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26.03.2024 | Motorräder | Nachricht | Nachrichten

Edag baut Motorrad für Afrika

verfasst von: Christiane Köllner

2 Min. Lesedauer

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Die Edag Group und Baier Motors entwickeln gemeinsam ein Motorrad für den afrikanischen Markt. Erste Exemplare des Motorrads sollen in zwei Jahren zur Verfügung stehen. 

Der Engineering-Dienstleister Edag Group und Baier Motors GmbH aus Schleswig-Holstein haben ein Motorradkonzept für den Markt in Afrika entwickelt, so Edag. Der nächste Projektschritt bestehe darin, die Konzeptentwicklung des neuen Modells abzuschließen und den Prototypen in die Serie zu überführen. Außerdem suche Baier Motors nach weiteren Investoren.

Die Kooperation der beiden Unternehmen habe im Jahr 2022 während der ersten Planung begonnen. Auf Basis der zuvor festgelegten Anforderungen seien gemeinsam Konzepte für das neue Motorrad und das Produktionswerk erstellt worden. Anschließend hätten die beiden Partner einen fahrbaren Prototyp mit elektrischem Antrieb gebaut. Die Endmontage der Komponenten soll zukünftig an mehreren Standorten in Afrika stattfinden. Erste Exemplare des Motorrads sollen Kunden in zwei Jahren zur Verfügung stehen – wahlweise mit einem Verbrennungs- oder Elektroantrieb. 

Philipp Berchtenbreiter, Projektleiter Motorrad bei der Edag Group erläutert: "Mit dem Oryx_Concept haben wir ein voll funktionsfähiges Motorrad gebaut, mit dem man jetzt schon erleben kann, was die Baier Motors GmbH in zwei Jahren auf den Markt bringen wird. Das Konzeptbike ist ein erster Vorgeschmack auf eine Vielzahl anderer Fahrzeuge, die aus dem Modularen Baukasten generiert werden können. Diese Modularität ermöglicht es der Baier Motors GmbH, flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren."

Verkauf über freie Händler vor Ort

Nach Angaben von Edag gebe es in Afrika einen großen Bedarf an individueller Mobilität. Für viele Menschen sei das eigene Motorrad das ideale Transportmittel, um Personen und Waren zu befördern. Genau dafür will Baier Motors in Zukunft sein neues Motorrad anbieten. "Es hat eine deutlich höhere Zuladung als der Wettbewerb und überzeugt zudem durch seine Robustheit, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit", heißt es. Man setze zudem auf eine langlebige, robuste Konstruktion in Kombination mit einer lokalen Supplychain und Produktion. Ein günstiger, marktgerechter Einstiegspreis soll das Motorrad für Kunden auch erschwinglich machen.

Baier Motors plant, sein neues Motorrad nicht selbst zu verkaufen, sondern über freie Händler vor Ort. "Der Ansatz, beim Vertrieb auf die Experten in Afrika zu vertrauen, sichert und schafft dort auch Arbeitsplätze", heißt es. Der erste Vorvertrag diesbezüglich sei bereits abgeschlossen worden – weitere seien in Abstimmung.

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