Skip to main content
Erschienen in:
Buchtitelbild

Open Access 2024 | OriginalPaper | Buchkapitel

15. Integration der Kundenmeinung ins Geschäftsmodell

Einbindung von Kundenmeinungen über Sentiment Analysen und Anpassungen des Geschäftsmodells

verfasst von : Michael Frey

Erschienen in: Industrielle Datenanalyse

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
loading …

Zusammenfassung

Kundenfeedback ist von entscheidender Bedeutung für jedes Geschäftsmodell, da es wertvolle Einblicke in die Bedürfnisse, Wünsche und Probleme der Kunden bietet, die bei der Verbesserung von Produkten, Dienstleistungen und der allgemeinen Kundenerfahrung hilfreich sein können. Darüber hinaus kann eine positive Kundenbewertung das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens erhöhen und somit langfristig zum Geschäftserfolg beitragen. Es ist jedoch mit hohem Aufwand verbunden Kundenfeedback zu erfassen, da es eine sorgfältige Planung und Umsetzung erfordert, um die Qualität und Relevanz der Rückmeldungen sicherzustellen und die richtigen Informationen zu sammeln. Das vorliegende Kapitel beschreibt die prototypische Umsetzung des in im Forschungsprojekt AKKORD entwickelten Konzepts zur digitalen Kollaborationsmöglichkeiten und Geschäftsmodellen anhand des Beispiels der teilautomatischen Integration von Kundenfeedback in ein bestehendes Geschäftsmodell. Ziel des vorliegenden Anwendungsfalls ist es, aus frei im Internet zugänglichen Quellen Meinungen zu Produkten und Dienstleistungen in unstrukturierter Weise zu erfassen und mit Hilfe von Techniken der natürlichen Sprachverarbeitung in eine strukturierte Form zu bringen, um anhand der darin enthaltenen Informationen das jeweils vorliegende Geschäftsmodell weiterzuentwickeln. Der dazu entwickelte Prototyp verwendet im Kern eine Sentiment-Analyse, um die jeweilige Stimmung des Verfassers der Produktbewertung zu extrahieren.

15.1 Motivation

Heute tauschen Menschen ihre Gedanken und Meinungen auf unterschiedlichen Social-Media-Plattformen, auf Online-Marktplätzen, Webshops und Foren aus. In Online-Shops und auf Social-Media-Seiten entstehen auf diese Weise täglich bewusst oder unbewusst Millionen neuer Produkt- und Dienstleistungsbewertungen. Wie in Kap. 3 eingehend erwähnt ist für Unternehmen die Kenntnis der Einstellung von Konsumenten zu einem Produkt oder der eigenen Marke wesentlich, um die Produktqualität oder die damit zusammenhängenden Dienstleistungen und Absatzkanäle und damit die Kaufentscheidung der Konsumenten zu beeinflussen (Hu & Liu, 2004; Kostyra et al., 2016). Trotzdem wissen Anbieter häufig nicht, wie Kunden ein Produkt einschätzen oder welche Änderungen sie sich wünschen. Diese online vorhandenen Daten könnten zur Verbesserung der Produkte und dem dahinterliegenden Geschäftsmodell genutzt werden.
Dieses Kapitel stammt aus dem Forschungsprojekt AKKORD (siehe Kap. 1 und 2). Er setzt sich zum Ziel Texte aus Onlinequellen, wie Webshops und Social-Media-Plattformen, systematisch zu erfassen und automatisiert auszuwerten. Dabei besteht aufgrund des Charakters der Daten, also der geschriebene Ausdruck einer persönlichen Meinung über das Produkt, natürlich ein Fokus auf die Kundensicht innerhalb des Geschäftsmodells.

15.2 Kundensicht im Geschäftsmodell

Die Wertschöpfungskette lässt sich mitsamt ihren Aktivitäten und Ressourcen im Modell des Business Model Canvas (BMC, Osterwalder & Pigneur, 2010), eine etablierte grafische Methode zur Bearbeitung und Überarbeitung von Geschäftsmodellen, einordnen. Dies erlaubt es eine simplifizierte Übersicht über das Geschäftsmodell eines Unternehmens zu erstellen, was eine vereinfachte Bewertung und subsequente Anpassungen von einzelnen Bereichen ermöglicht. Aufgrund des vorzeitigen Ausscheidens des Anwendungspartners Brabant & Lehnert konnte sich der Anwendungsfall nicht auf die Erfassung und Verarbeitung von Produktionsdaten erstrecken. Dadurch wurde der Anwendungsfall auf die Kundensicht beschränkt, da es hier möglich war ausreichende Datenmengen zu Bewertungen von Produkten oder Dienstleistungen zu erfassen. Durch die Reduzierung auf die Betrachtung der Kundensicht kann jedoch keine ganzheitliche Bewertung des Geschäftsmodells erfolgen. Mögliche Bereiche, in denen Kundenmeinungen eingeordnet werden können, finden sich im rechten Teil des BMC. Auf der obersten Ebene zählen dazu die folgenden Aspekte:
1.
Kundensegmente – Adressiert das Geschäftsmodell die geplante Zielgruppe?
 
2.
Kundenbeziehung – Werden Kundenerwartungen erfüllt?
 
3.
Verkaufskanäle – Passen die im Geschäftsmodell gewählten Verkaufskanäle zu den Anforderungen der Kunden?
 
4.
Einnahmequellen – Trifft das Geschäftsmodell die Preisvorstellung der Zielgruppe?
 
5.
Nutzenversprechen – Werden die Kundenwünsche zu dem Produkt erfüllt?
 
Das im Kapitel vorgestellte Verfahren der automatischen Erfassung von Kundenmeinungen adressiert dabei den Punkt „Nutzenversprechen“.

15.3 Bewertung des Geschäftsmodells anhand von Kundenbewertungen

Der vorliegende Anwendungsfall thematisiert die Analyse von Online-Shop- und Social-Media-Daten durch den Einsatz von natürlicher Sprachverarbeitung, um fundierte Rückschlüsse auf das Geschäftsmodell zu ziehen. Der Fokus dieser Analyse liegt darin, potenzielle Risiken sowie Chancen für das Geschäftsmodell aufzudecken und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Hierbei werden Datenquellen wie Kundenfeedback und Social-Media-Interaktionen analysiert, um das Geschäftsmodell zu optimieren und für zukünftige Marktbedingungen zu rüsten. Dabei werden im ersten Schritt passende Quellen mit Produkt- oder Dienstleistungsbewertungen identifiziert und mithilfe von Softwareschnittstellen oder Webcrawlern angebunden. In einem zweiten Schritt wurde eine mehrstufige Geschäftsmodelltaxonomie auf Grundlage der aus dem BMC ausgewählten Aspekte erstellt. Diese erlaubt es Schlagwörter auf einen der oben genannten Geschäftsmodellaspekte abzubilden. Ähnlich wie in Kap. 9 werden mehrere Verfahren aus dem Bereich der natürlichen Sprachverarbeitung (Natural Language Processing, NLP) durchgeführt, um einzelne Textsegmente einem bestimmten Geschäftsmodellaspekt zuordnen zu können. Diese Abbildung von Textsegmenten auf Geschäftsmodellaspekte erlaubt es, die Ergebnisse der nachfolgenden Sentiment-Analyse direkt mit dem jeweiligen Geschäftsmodellaspekt zu verknüpfen. Das Ergebnis ist dann eine kumulative Bewertung des Kundenempfindens, welches sich mit den jeweiligen Geschäftsmodellaspekten verbinden lässt. Als letzten Schritt werden auf Basis der Bewertung des Geschäftsmodells aus Kundensicht, Empfehlungen generiert, wie das Geschäftsmodell verändert werden kann, um die negativen Aspekte zu negieren oder positive Aspekte zu verstärken. Die Empfehlungen werden dabei in Form von etablierten Geschäftsmodellmustern wie z. B. E-Commerce, Freemium oder Subscription gegeben.

15.3.1 Auswahl von Kundenportalen als Datenquellen

Grundlage für die im Kapitel durchgeführten Analysen ist eine bestehende Datenbasis an Kundenmeinungen zu Produkten oder Dienstleistungen. Aufgrund der großen Menge an vorhanden und öffentlich zugänglichen Daten in Bewertungsportalen wurde als Datenakquise das Web Crawling ebensolcher ausgewählt. Web Crawling, auch bekannt als Web-Scraping, bezieht sich auf den Prozess des automatisierten Durchsuchens des Internets, um Daten von Websites zu extrahieren. Ein Webcrawler nutzt dafür spezielle Algorithmen, um eine Website zu durchsuchen und alle relevanten Daten zu erfassen. Diese Daten werden dann in einer strukturierten Form gespeichert, um weiter analysiert zu werden. Für den vorliegenden Prototypen wurde das Python Open-Source-Framework Scrapy verwendet, um einschlägige Bewertungsportale zu crawlen.
Dabei ist zu beachten, dass sich diese Methode der Datenakquise nur für prototypische Implementierungen eignet, da bereits kleinste Änderungen an der Struktur von Webseiten bereits zu großen Fehlern führen können. Auch ist es aus ethischer Sicht angebracht bei einem produktiven Einsatz einer solchen Analysepipeline Verhandlungen mit dem Websitebetreiber aufzunehmen und eine Anbindung über eine dedizierte Schnittstelle anzustreben.

15.3.2 Sentiment-Analyse und Abbildung auf den Business Model Canvas

Die Auswertung der Bewertungstexte erfolgt in einem mehrstufigen Prozess, der verschiedene Methoden aus dem Bereich des Natural Language Processing umfasst. Dieser Prozess beinhaltet die Anwendung von unterschiedlichen Verfahren, wie beispielsweise der Textvorverarbeitung, der Sentiment-Analyse und der Themenmodellierung, um die Texte gründlich zu analysieren. Da es häufig vorkommt, dass ein Kunde eine gemischte Bewertung abgibt, bei der selbst in einem einzigen Satz Aussagen zu unterschiedlichen Aspekten mit unterschiedlicher Bewertung getroffen werden, wird an erster Stelle eine aspektorientierte Sentiment-Analyse (ABSA, Federici & Dragoni, 2017, S. 1 ff.) durchgeführt. Im Kontext von Kundenbewertungen bedeutet dies, dass die Analyse sich auf die Bewertungen von Produkten oder Dienstleistungen konzentriert und untersucht, welche Aspekte des Produkts oder der Dienstleistung in den Bewertungen am häufigsten erwähnt werden. Diese Aspekte können zum Beispiel Qualität, Preis, Lieferung, Kundenservice usw. sein.
Abb. 15.1 zeigt die implementierte NLP-Pipeline der Sentiment-Analyse. Der nächste Abschnitt beschreibt die Vorgehensweise anhand des Bewertungstextes für eine Waschmaschine. In Schritt 1 wird der Text für die weiteren Schritte vorbereitet. Dafür wird der Text einer Tokenisierung unterzogen. Dabei handelt es um einen Prozess, bei dem ein Text in kleinere Einheiten, sogenannte Token, aufgeteilt wird. Diese Tokens sind im Allgemeinen Wörter oder Satzzeichen, die dem Text eine Bedeutung geben und ihm eine Struktur verleihen. Der Text wird dazu zunächst anhand von Satzzeichen in einzelne Sätze unterteilt und anschließend anhand von Leerzeichen in einzelne Wörter bzw. Token transformiert. Eine anschließende Normalisierung entfernt Groß- und Kleinschreibung sowie Sonderzeichen. Der letzte Schritt der Textvorbereitung filtert die Liste an Tokens um irrelevante Tokens wie etwa Füllwörter oder Stoppwörter (und, oder, usw.) (Abb. 15.2).
Zu Beginn von Schritt 3 fallen erneut Maßnahmen an, um die Liste an Tokens für die Sentiment-Analyse vorzubereiten:
1.
Spacy’s „de_core_news_sm“ Modell wird eingesetzt um Abhängigkeiten zu modifizierenden Wörtern sowie Part-of-Speech-Tagging (POS) durchzuführen. Das Modell basiert auf einem Convolutional Neural Network (CNN) und einem Bidirectional Long Short-Term Memory Network (BiLSTM), die auf einer großen Menge an Textdaten trainiert wurden, wie etwa auf den TIGER und WikiNER Corpora.
 
2.
Mithilfe von Spacy’s compound dependency werden zusammengesetzte Wörter identifiziert.
 
Mithilfe des German Sentiment Analysis Toolkit (Remus et al., 2010) werden in Schritt 3 dann zu jedem identifizierten Aspekt die zugehörigen Meinungswörter identifiziert und Aspekt-Meinungs-Paare gebildet. Dafür werden die durch das POS identifizierten Beziehungen auf die folgenden drei Regeln hin überprüft:
  • Wenn der Beziehungstyp als „adjectival modifier“ (amod) getaggt ist und das Hauptwort ein Adjektiv ist, dann liegt ein Meinungspaar vor.
  • Wenn der Beziehungstyp als „nominal subject“ (nsubj) getaggt ist und das Hauptwort verschiedene Rollen einnehmen kann (z. B. Nomen oder Verb) dann liegt ein Meinungspaar vor.
  • Wenn der Beziehungstyp als „direct object“ (dobj) getaggt ist und das Hauptwort ein Adjektiv ist, dann liegt ein Meinungspaar vor.
Im Anschluss wird überprüft ob zu diesen Paaren einen Adjektiv-Modifikator (sehr, extrem, unglaublich) existiert oder sich eine Negation mit dem Paar verbinden lässt. Je nach Modifikator wird das Paar stärker oder schwächer gewichtet. Eine Negation kehrt das Ergebnis ins Negative um. Das Ergebnis der durchgeführten Analyse aller Kundenbewertungen ist eine Liste von Aspekten, welchen jeweils eine Liste von positiven und negativen Meinungswörtern zugeordnet ist, deren jeweilige Sentiment-Bewertung und die gesamte Sentiment-Bewertung.
Um die identifizierten Aspekte auf die einzelnen Kategorien und Subkategorien des Business Model Canvas abzubilden wurde das Sprachmodell RoBERTa (Liu et al., 2019) verwendet. RoBERTa ist ein Sprachmodell, das auf der Transformer-Architektur basiert und eine Variante von BERT (Bidirectional Encoder Representations from Transformers) ist. RoBERTa wurde mit einer größeren Menge an Trainingsdaten und einem längeren Training als BERT trainiert, was zu verbesserten Leistungen in verschiedenen Sprachaufgaben führt. Für Klassifizierung von Texten, wie sie im vorliegenden Kapitel benötigt wird, wird die Fähigkeit von RoBERTa genutzt, die semantischen Zusammenhänge in Texten zu verstehen und zu lernen, wie verschiedene Texte in bestimmte Kategorien oder Klassen eingeordnet werden können. Zu diesem Zweck wurde das Modell anhand der in Kap. 8 entwickelten Taxonomie trainiert. Eine auf dem trainierten Modell durchgeführte Mehrklassen-Klassifizierung ermöglicht es nun, die in den vorherigen Schritten identifizierten und emotional bewerteten Aspekte anhand des Business Model Canvas zu klassifizieren. Abb. 15.3 zeigt die Bewertung der einzelnen Textbausteine anhand der Taxonomie, sowie die Kategorisierung anhand der BMC.
In Schritt 4 werden zuletzt sämtliche auf eine Kategorie des BMC abgebildeten Aspekte und deren emotionale Bewertungen summiert um, so eine Gesamtbewertung über eine Vielzahl von Kundenrezensionen zu erhalten.

15.3.3 Visualisierung der Analyse

Abb. 15.4 zeigt die für die Visualisierung entworfene grafische Benutzeroberfläche des Prototyps, welche die in Abschn. 15.2 aufgelisteten Geschäftsmodellaspekte der obersten Ebene sowie ihre direkten Unterkategorien darstellt. Positiv bewertete Aspekte werden in Grün hervorgehoben, negative in Rot. Zusätzlich können einzelne Aspekte mit dem Symbol einer Glühlampe gekennzeichnet sein. Dies bedeutet, dass zu diesem Aspekt eine Empfehlung existiert. Durch Anklicken der Schaltfläche öffnet sich ein weiteres Element (siehe Abb. 15.5), welches eine Liste von möglichen passenden Geschäftsmodellmuster zur Verbesserung des Geschäftsmodells auflistet. Die Liste besteht aus Mustern, welche die darauf abzielen die negativen Aspekte zu verbessern, ohne zu große negative Auswirkungen auf die positiv bewerteten Aspekte zu haben.

15.4 Fazit

Die im Kapitel durchgeführten Analysen haben gezeigt, dass mithilfe von Natural Language Processing aus, auf den ersten Blick unstrukturierten Daten, wie etwa im Freitext verfasste Produktbewertungen, sinnvolle Rückschlüsse auf Teile eines Geschäftsmodells gezogen werden können. Es wurden Möglichkeiten gezeigt, die Stimmung des Verfassers einer solchen Bewertung zu erfassen, selbst wenn diese sich innerhalb eines Satzes vom Positiven ins Negative wandelt und diese Stimmung in Form einer Bewertung einem Aspekt des Produktes zuzuordnen ist. Die hier gewonnenen Erkenntnisse bieten Unternehmen das Potenzial einen wichtigen Aspekt der Wertschöpfungskette, den Kunden, passiv in ihre Datenanalysen zu integrieren.
Der vorliegende Demonstrator zeigt exemplarisch, wie unstrukturierte Daten aus Produktbewertungen mit dem konkreten Geschäftsmodell eines Unternehmens verknüpft werden können. Weiterhin wird die Stimmung eines Verfassers erhoben, um so die Einstellung zum Produkt oder bestimmten Produkteigenschaften zu ermitteln. Zwar gibt es viele betriebswirtschaftliche Konzepte, die den einzelnen Baustein eines Geschäftsmodells zugrunde liegen, so müssen jedoch konkrete Produkteigenschaften, Absatzkanäle, Zulieferer, etc. und insbesondere Eigennamen individuell pro Unternehmen konfiguriert werden. Weiterhin empfiehlt es sich eine konkrete Auswahl der geeigneten Daten zu ermitteln, um so eine effizientere und zielgerichtetere Suche zu ermöglichen. KMU erhalten somit ein einfaches, aber flexibles Werkzeug, um den Fit ihres Geschäftsmodells auf Basis der aktuellen Datenlage kontinuierlich weiter zu bewerten.
Im Sinne einer Weiterentwicklung des vorgestellten Prototyps in Richtung eines kommerziellen Produktes bedürfte es einer vollständigen Abbildung der vorgestellten Ontologie-basierten Taxonomie in die entsprechenden NLP-Konstrukte. Weiterhin muss der Aufwand für Anwender reduziert werden, in dem die Dateneingabe und -auswahl noch weiter vereinfacht wird und auf branchenspezifische Referenzmodelle zurückgreift.
Zum Abschluss dieses Kapitels sei auf den weiterführenden Ausblick von Kap. 20 verwiesen, die einen Blick auf die künftige Entwicklung Industrieller Datenanalysen vor dem Hintergrund menschlicher, technischer und organisatorischer Einflussfaktoren werfen.
Open Access Dieses Kapitel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz (http://​creativecommons.​org/​licenses/​by/​4.​0/​deed.​de) veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
Die in diesem Kapitel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen.
Literatur
Zurück zum Zitat Federici M., & Dragoni, M. (2017). A branching strategy for unsupervised aspect-based sentiment analysis. EMSASW@ ESWC, 1–16 Federici M., & Dragoni, M. (2017). A branching strategy for unsupervised aspect-based sentiment analysis. EMSASW@ ESWC, 1–16
Zurück zum Zitat Hu, M., & Liu, B. (2004). Mining and summarizing customer reviews. Proceedings of the 10th ACM SIGKDD international conference on Knowledge discovery and data mining (S. 168–177) Hu, M., & Liu, B. (2004). Mining and summarizing customer reviews. Proceedings of the 10th ACM SIGKDD international conference on Knowledge discovery and data mining (S. 168–177)
Zurück zum Zitat Kostyra, D. S., Reiner, J., Natter, M., & Klapper, D. (2016). Decomposing the effects of online customer reviews on brand, price, and product attributes. International Journal of Research in Marketing, 33, 11–26.CrossRef Kostyra, D. S., Reiner, J., Natter, M., & Klapper, D. (2016). Decomposing the effects of online customer reviews on brand, price, and product attributes. International Journal of Research in Marketing, 33, 11–26.CrossRef
Zurück zum Zitat Liu, Y., Ott, M., & Goyal, N., et al. (2019). Roberta: A robustly optimized bert pretraining approach. arXiv Prepr arXiv190711692, 1–13 Liu, Y., Ott, M., & Goyal, N., et al. (2019). Roberta: A robustly optimized bert pretraining approach. arXiv Prepr arXiv190711692, 1–13
Zurück zum Zitat Osterwalder, A., & Pigneur, Y. (2010). Business model generation: A handbook for visionaries, game changers, and challengers. Wiley. Osterwalder, A., & Pigneur, Y. (2010). Business model generation: A handbook for visionaries, game changers, and challengers. Wiley.
Zurück zum Zitat Remus, R., Quasthoff, U., & Heyer, G. (2010). SentiWS-A publicly available german-language resource for sentiment analysis. LREC, 1168–1171. Remus, R., Quasthoff, U., & Heyer, G. (2010). SentiWS-A publicly available german-language resource for sentiment analysis. LREC, 1168–1171.
Metadaten
Titel
Integration der Kundenmeinung ins Geschäftsmodell
verfasst von
Michael Frey
Copyright-Jahr
2024
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-42779-5_15

Premium Partner