Künstliche Intelligenz ist weit mehr als nur ein aktuelles Schlagwort in der IT-Branche – sie ist eine etablierte Technologie, die seit Jahren genutzt wird.
KI hält Einzug in der IT-Branche.
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In jüngster Zeit hat sich jedoch eine neue Form der Künstlichen Intelligenz (KI) entwickelt, die sogenannte generative KI. Sie geht über die traditionelle Verarbeitung strukturierter Daten hinaus und erschließt die 90 Prozent der Unternehmensdaten, die bisher unstrukturiert und ungenutzt blieben*. Zu den strukturierten Daten gehören Daten, die in eine Datenbank passen – also Datensätze, Umsatzzahlen oder Einstellungsdaten. Im Gegensatz dazu bestehen unstrukturierte Daten aus Dateien, Videos, PDFs, Bildern, Excel-Tabellen oder Zeitplänen. 26 Prozent der europäischen Unternehmen erwarten, dass das Volumen unstrukturierter Daten bis 2024 ansteigt**. Angesichts dieser Einschätzung stehen Firmen nun vor der Herausforderung, diese Daten effektiv zu nutzen.
Generative KI markiert einen Wendepunkt. Holly Muscolino, Group Vice President bei IDC, erklärt: "Das Bahnbrechende an dieser neuen Welle der KI ist ihre Fähigkeit, jeden Inhalt zu verwalten, ob strukturiert oder unstrukturiert." Europäische Unternehmen erkennen das Potenzial: 53 Prozent geben an, dass Investitionen in Technologien, Prozesse und Verfahren im Zusammenhang mit unstrukturierten Daten eine hohe Priorität haben**. Die Möglichkeit, unstrukturierte Daten mit generativer KI zu kombinieren, verspricht zahlreiche Vorteile, darunter die Steigerung der Produktivität und die Optimierung von Geschäftsprozessen.
Vom mühsamen Suchen zum intelligenten Verarbeiten
KI verändert grundlegend die Art und Weise, wie wir mit Inhalten umgehen. Wo früher mühsames Suchen und eine manuelle Verarbeitung an der Tagesordnung waren, ermöglicht KI heute eine intelligente Automatisierung. Die Anwendungsfälle in der Praxis sind dabei vielfältig:
- Risikomanagement: KI scannt Verträge auf riskante Klauseln und schlägt alternative Formulierungen vor. So minimieren Unternehmen rechtliche Risiken.
- Effizienzsteigerung: KI extrahiert Metadaten aus Dokumenten und löst in Echtzeit passende Geschäftsprozesse aus. Das sorgt für reibungslose Abläufe.
- Höhere Sicherheit: KI-basierte Systeme automatisieren Sicherheitskontrollen und reduzieren so das Risiko menschlicher Fehler.
- Schnellere Entscheidungsfindung: KI validiert Finanzdaten in Sekundenschnelle. So können Unternehmen rasch beurteilen, ob ein potenzieller Kunde für ein Angebot infrage kommt.
- Verbessertes Kundenerlebnis: KI analysiert den Tonfall und die Absicht von E-Mails und leitet diese automatisch an den richtigen Bearbeiter weiter. Das sorgt für eine persönlichere Kundenbetreuung.
Die Beispiele zeigen, dass Künstliche Intelligenz weit mehr als nur ein Buzzword ist. Sie ist eine Technologie mit dem Potenzial, die Arbeitswelt in Unternehmen grundlegend zu verändern. Indem wir KI intelligent nutzen, können wir Inhalte sicherer verarbeiten und so die Basis für einen nachhaltigen Erfolg schaffen. Ben Kus, CTO bei Box, illustriert die Effizienzsteigerung wie folgt: "Was früher 30 Minuten in Anspruch nahm, erledigt die KI nun in fünf Minuten."
Bedenken ernst nehmen, Lösungen finden
Die Vorteile generativer KI sind unumstritten, doch zugleich wächst mit der Nutzung auch die Sorge um den Datenschutz: Wie kann etwa verhindert werden, dass vertrauliche Daten durch KI-Modelle unbeabsichtigt offengelegt werden? Wie lassen sich die Anforderungen regionaler und industriespezifischer Datenschutzrichtlinien mit KI-Anwendungen in Einklang bringen?
Die gute Nachricht ist, dass Software-Unternehmen wie Box diese Bedenken ernst nehmen und bereits Lösungen entwickeln, die Datenschutz und Compliance mit den Vorteilen von KI vereinen, um so Unternehmen die Einführung und Nutzung moderner Technologien ohne Bedenken zu ermöglichen. „Wir haben die Content Cloud entwickelt, damit Unternehmen, die strenge Governance- und Compliance-Standards einhalten müssen, moderne Technologien ohne Bedenken einführen und nutzen können“, sagt Kus.
Die Bedenken von IT-Entscheidern in der Ära der generativen KI sind zwar berechtigt, doch zeigen Software-Unternehmen wie Box, dass es möglich ist, diese Herausforderungen zu lösen und gleichzeitig die Vorteile der Technologie zu nutzen. Durch die Implementierung strenger Datenschutzrichtlinien und die Integration von Compliance-Funktionen in KI-Anwendungen können Unternehmen die Sicherheit sensibler Daten gewährleisten und gleichzeitig von den Innovationen der KI profitieren.
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* Quelle: IDC-Whitepaper, gesponsert von Box: "Unausgeschöpfter Wert: Was jede Führungskraft über unstrukturierte Daten wissen sollte", Doc #US51128223, August 2023
** Quelle: IDC, Unleashing the Opportunity for Unstructured Data Survey, gesponsert von Box, Mai 2023