Das Abscheiden und unterirdische Speichern von CO2, das sogenannte Carbon Capture and Storage (CCS), soll dabei helfen, die Klimaziele zu erreichen. Doch der Einsatz der CCS-Technik erhöht selbst wiederum den Rohstoffverbrauch.
In den Dera-Rohstoffinformationen der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) 2021 wird der Rohstoffbedarf an Legierungselementen für Carbon Capture and Storage (CCS) für das Jahr 2040 abgeschätzt. Allerdings sei die Entwicklung der CCS-Technologie in der Zukunft schwer abzuschätzen, da die kommerzielle und routinemäßige Nutzung voraussichtlich erst ab dem Jahr 2030 einsetzen werde, so die Studie. Auch seien Aussagen über das Recycling und Substituierbarkeit von Rohstoffen bezüglich CCS entsprechend schwierig.
Die gelisteten Rohstoffe werden für die eigentliche CCS-Anlage verwendet, kommen aber auch in den Stahlmengen für Rohre zum Transport des CO2 zum Lagerungsort zum Einsatz. Neben diesen Konstruktionsmaterialien mit den gelisteten Legierungselementen benötigen die CCS-Technologien auch laufend Materialen für den Prozess der CO2-Abscheidung, wie etwa wässrige Alkanolaminlösungen (zum Beispiel Mono-Ethanol-Amin (MEA)) und kohlehaltige Adsorbenten für die CO2-Wäsche.