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29.08.2023 | Elektrofahrzeuge | Nachricht | Nachrichten

Fraunhofer integriert Solarzellen in Motorhaube

verfasst von: Patrick Schäfer

1 Min. Lesedauer

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Forscher des Fraunhofer ISE haben Solarzellen in die Standard-Blechmotorhaube eines Pkw integriert. Die Technologie wäre auch für Metalldächer von Fahrzeugen anwendbar.

Im Rahmen der zwei Forschungsprojekte "HighLite" und "3D - PV-Module mit Kontur für die integrierte Photovoltaik" haben Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) Solarzellen in die Standard-Blechmotorhaube eines Pkw integriert. "Auf das Motorhauben-Blech eines in Deutschland oft verkauften Pkw-Modells haben wir die Solarzellen aufgebracht, verschaltet und mit Folie laminiert", sagt Dr. Martin Heinrich, Koordinator für PV-Mobilität am Fraunhofer ISE. Bei den Prototypen wurden  wahlweise IBC, PERC-Schindel und TOPCon-Schindel-Solarzellen verwendet, um die vorhandene Fläche auf der Motorhaube möglichst gut zu nutzen. Grundsätzlich sei der Einsatz jeder Solarzellen-Technologie möglich. 

Alle Prototypen wurden im Labor getestet, um die elektrische Leistung, die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit der PV-Motorhauben-Demonstratoren sicherzustellen. Auf der IAA Mobility wird eine Motorhaube mit einer Nennleistung von 115 W ausgestellt, die über 120 PERC-Schindel-Solarzellen verfügt. Die Laminierung der Oberfläche mit Folie führt zu einer texturierten Oberflächenstruktur, die farblich durch MorphoColo-Technologie an die Fahrzeugfarbe angepasst werden kann. Die für die Metalldächer von Fahrzeugen anwendbare Technologie hätte den Vorteil, da sie deutlich leichter wäre als Photovoltaik-Autodächer aus Glas.

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