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2024 | OriginalPaper | Buchkapitel

7. Figurierte Fibonacci-Zahlen

verfasst von : Jochen Ziegenbalg

Erschienen in: Figurierte Zahlen

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Leonardo von Pisa (1170–1250), genannt Fibonacci, war einer der größten europäischen Mathematiker des Mittelalters. Er stellte in seinem berühmten Buch Liber Abaci im Jahre 1202 eine Aufgabe zur Kaninchenvermehrung vor, deren Lösung zu der (inzwischen als Fibonacci-Zahlen bezeichneten) Zahlenfolge 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, ...führte. Die Fibonacci-Zahlen gaben über die Jahrhunderte hinweg Anlass zu vielfältigen mathematischen Untersuchungen. Sie standen und stehen im Zentrum eines engen Beziehungsgeflechts mit anderen mathematischen und nichtmathematischen Themen wie z.B. Goldener Schnitt, Euklidischer Algorithmus, Kettenbrüche, exponentielles Wachstum, erzeugende Funktionen, Phyllotaxis usw. Die (rekursive) Definition der Fibonacci-Zahlen wird zunächst durch geeignete Beispiele (Treppensteigen, Pflasterungen) veranschaulicht. Es folgen weitere, zu interessanten algebraischen Gleichungen führende Veranschaulichungen, die ihrerseits wieder die Basis für eine Reihe optischer Tüuschungen bilden. Die konkrete numerische Berechnung der Fibonacci-Zahlen wird anhand unterschiedlicher Methoden dargestellt und besonders unter Effizienzgesichtspunkten diskutiert (rekursives Verfahren, iteratives Verfahren, Formel von Binet, Matrizenrechnung, Prinzip von Teile und Herrsche). Einige der Verfahren werden als Computeralgebra Programme formuliert und ausgewertet.

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Fußnoten
1
Alternative Schreibweise: Liber Abbaci.
 
2
Bezogen auf das Original.
 
3
Giovanni Domenico Cassini (1625–1712), italienischer Astronom und Mathematiker.
 
4
Die Begriffe „explizite Darstellung“ oder „geschlossene Form“ (engl. closed form) wurden und werden nach wie vor mit sehr unterschiedlicher Bedeutung verwendet (vgl. Borwein/Crandall 2013). In unserem Zusammenhang sollen sie i.w. bedeuten, dass die entsprechende Darstellung nichtrekursiver Natur ist.
 
5
Der französische Mathematiker Henri Poincaré (1854–1912) formulierte in seinem Buch Wissenschaft und Methode: „Früher betrachtete man eine Gleichung nur dann als gelöst, wenn man ihre Lösung durch eine endliche Zahl von bekannten Funktionen ausgedrückt hatte; aber das ist kaum einmal in hundert Fällen möglich.“
 
6
Viele mathematische Definitionen sind rekursiver Natur; gemeint sind hier Algorithmen, die derartige Definitionen mehr oder weniger „wörtlich“ umsetzen. Die Definition der Fibonacci-Zahlen in (7.1) ist ein typisches Beispiel dafür.
 
7
Auch „Teile und Herrsche“ – Algorithmen sind in der Regel rekursiv.
 
8
Zum Thema „Teile und Herrsche“ vgl. Ziegenbalg 2016, Kap. 5.
 
9
Die rekursive Standard-Version fib_rek(n) in den Test einzubeziehen, ist nicht möglich, da ihre Laufzeit beim Argument 10.000 mehrere Jahrmillionen betragen würde.
 
Metadaten
Titel
Figurierte Fibonacci-Zahlen
verfasst von
Jochen Ziegenbalg
Copyright-Jahr
2024
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-67830-5_7

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